IM INTERVIEW: VERA DREWKE, FOTOGRAFIN AUS KÖLN

In unserer Interviewreihe stellen wir Kooperationspartner und Menschen aus unserem Netzwerk vor, die mit uns die Welle machen. Diesmal: Vera Drewke alias „Die Drewke“ – Fotografin, Karnevalsjecke & en äch kölsches Mädche.

BOSANOVA UND VERA DREWKE – WIR MACHEN DIE WELLE – MIT BILDERN & VISUALISIERUNG

BOSANOVA-Redaktion: Bianca, Vera Drewke und Du, ihr kennt euch bereits länger. Was sind eure Anknüpfungspunkte und was schätzt Du an ihr besonders?

Bianca: #dieDrewke war eine Empfehlung von Boris Müller, unserem Roten Funken. Nach einigen E-Mails und Fotofreigaben habe ich mich mit Vera zu einem Business-Shooting im Rheinauhafen getroffen. Professionell und voller Equipment haben wir dann zusammen eine Menge Spaß gehabt. 30 Grad und 100 km auf hohen Hacken – gar kein Problem für mich. Schlussendlich gab es dann zur Belohnung ein kaltes Kölsch und ein Törtchen. Wir lachen immer noch über diese geile Kombi! Wer also eine professionelle, echt kölsche Fotografin kennenlernen möchte, die allzeit bereit und bis unter die Arme mit den besten Waffen im Fotobusiness ausgestattet ist – und dann auch noch tolle, emotionale Bilder macht… der liest weiter und lässt sich beeindrucken!

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BOSANOVA-Redaktion: Vera, Du bist unseren Bloglesern nicht völlig unbekannt. Wir haben Dich schon im November um Tipps zum Sessionsstart der Karnevalssession 2017/2018 gebeten. Wenn jetzt ab Wieverfastelovend der Straßenkarneval beginnt – wo müssen wir denn diesmal aufpassen, um nicht zufällig vor Deine Linse zu laufen?

Vera Drewke: Mir ist es immer lieber, wenn ihr zufällig vor meine Linse lauft, statt gestellt. Von daher ist eigentlich kein Saal vor mir sicher. Maritim, Gürzenich, Mülheimer Stadthalle, Sartory….

BOSANOVA-Redaktion: Du bist ne Kölsche durch un durch… bist Du auch selbst schon in Karnevalsvereinen aktiv gewesen oder war das nie eine Option?

Vera Drewke: Schon immer ein stiller Traum, den ich bisher nie ausgelebt habe. Während des Studiums hab ich mir geschworen wenn ich den Bachelor hab, dann wird’s richtig jeck… Hat noch nicht so ganz geklappt. Aber ganz ehrlich: Die Roten Funken geben mir so viel Frohsinn… was will man da noch mehr?

BOSANOVA-Redaktion: Du hast Dich 2016 als Fotografin selbständig gemacht. Ursprünglich kommst Du aber ganz klassisch aus dem Bereich Marketing-Kommunikation, bist Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing (WAK), Kauffrau für Marketingkommunikation (IHK) und hast dann noch einen Bachelor of Arts mit Schwerpunkt internationales Marketing oben drauf gesetzt. Wie kamst Du auf die Idee, dich gerade als Fotografin in die Selbständigkeit zu begeben?

Vera Drewke: Das ist keine fixe Idee, das ist so ein Gefühl… eine Leidenschaft. Ich bin mehr und mehr da rein gewachsen und an einem heißen Sommertag während ich einen Golfcup fotografierte, war mir plötzlich klar: ich möchte nichts anderes mehr machen. Ich muss raus und mit Menschen arbeiten. Sie glücklich machen wenn sie sehen, dass ich es geschafft habe ihre schönsten Momente für immer festzuhalten. Das erfüllt mich so viel mehr als ein 08/15 Schreibtisch-Job.
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(Tipp: Jede Menge toller Fotos finden sich auch auf ihrer Facebook-Seite. Hier von Kasalla im Gloria)

BOSANOVA-Redaktion: Aktuell ist Karneval Dein vorherrschendes Thema. Für die Roten Funken bist Du schon seit Jahren unterwegs, bist bei Partyformaten wie der Wibbeldanceparty dabei, machst Fotostrecken für Bild und hast kölsche Bands wie Kasalla, Brings oder die Bläck Fööss genauso vor der Linse wie Urgestein Wolfgang Niedeggen oder Björn Heuser. Was kommt, wenn die Session vorüber ist? Erstmal kreative Pause?

Vera Drewke: Nein im Gegenteil. After-Session gibt es auch einiges zu tun, auch ausserhalb Kölns. Da kann ich auch mal ohne Krätzchen anreisen. Business-Workshops und -Portraits, Hochzeiten, Babybauchshootings, Bandshootings… und irgendwas passiert doch immer in Köln wo Frau schnell mit der Kamera hin muss. Außerdem eine schöne Kooperation mit „DEIN BIZZ“ zu der hier vermutlich auch noch mal berichtet wird 😉

BOSANOVA-Redaktion: Neben Stage- & Eventfotografie machst Du ja auch Couple & Wedding sowie People & Business. Gibt es eine „heimliche Liebe“ unter diesen Disziplinen, die Du auch ausschließlich das ganze Jahr machen würdest?

Vera Drewke: Tja… mein Logo verrät es ja irgendwie schon. Ich brenne für Konzertfotografie. Weil es einfach zwei Künste miteinander vereint und auch relativ anspruchsvoll ist – schwere Lichtsituationen, viel Bewegung, spontane Aktionen. Da muss man hellwach sein um den richtigen Moment nicht zu verpassen. Hochzeiten finde ich allerdings auch sehr schön. Das ist eine große Verantwortung, weil dieser Tag in der Regel ja nur einmal im Leben stattfindet. Also anderer Stress als bei Stage, dafür so viele schöne Momentaufnahmen, die einen bei der Nachbearbeitung noch mal ein Tränchen verdrücken lassen.

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BOSANOVA-Redaktion: Was macht „Die Drewke“ wenn sie nicht hinter der Kamera steht? Gibt es neben einem solch aufregenden Job auch ein „Privatleben“ oder verbindest Du dabei einfach schon Leidenschaft mit Job-Vergnügen?

Vera Drewke: Auf jeden Fall ist es nicht nur ein Job für mich. Nur wenn ich ’ne Kamera in der Hand habe, fühle ich mich wohl. Bei meiner zweiten Leidenschaft – dem Fahrradfahren, geht das nicht so einfach. Aber auch da finde ich eine Möglichkeit – via ActionCam, haha. Nein, mal im Ernst: ich brauche meine Stunde Sport am Tag um abzuschalten und runterzukommen. Die gönn‘ ich mir. Und ansonsten schaue ich, dass Freunde, Familie, Patenkind nicht zu kurz kommen, wenn dann mal ne freie Minute irgendwo aufkommt.

BOSANOVA-Redaktion: Vera, was ist Dein ultimativer Eventtipp an Karneval in Kölle? Wo darf man als Jeck oder auch als Immi (Zugezogener oder Neugieriger) auf gar keinen Fall fehlen von Wieverfastelovend (Weiberfastnacht) bis Aschermittwoch?

Vera Drewke: Puuuuhhh, schwere Frage. Es gibt so viele schöne Veranstaltungen, da möchte man gar keine in den Hintergrund stellen. Und vor allem: Karneval geht ja nicht nur 5 Tage… Gott sei Dank! Ein Highlight ist sicherlich Karnevalssamstag: Morgens zum Funken-Biwak auf den Neumarkt und abends zur großen KaSaBa-Sause ins Maritim. Generell ist eigentlich jede Sitzung im Gürzenich sehr schön, da liegt so eine ganz besondere Atmosphäre in der Luft. Und wer vor den jecken Tagen mal so richtig kölsch Abfeiern will, dem möchte ich „Jnadenlos Jeck“ in der Stadthalle Mülheim ans Herz legen – Top-Programm bis spät in die Nacht! Ansonsten bin ich eigentlich eher der Kneipen-Karnevals-Mensch: Rein ins Gewühl und Alaaf!

BOSANOVA-Redaktion: Vielen Dank für das Interview, liebe Vera und hab ganz viel Spaß, genieß den Fasteleer! Wir sehen uns sicher bald wieder!

#DieDrewke im Netz:
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